Oliver Zierke und Sebastian Schmidt-Schäffer bei der gemeinsamen Analyse nach der Partie
Geschafft! Auch nächstes Jahr spielt der SC Kreuzberg wieder in der 2. Bundesliga Nord. Mit einem ziemlich klaren Sieg gegen den Abstiegskonkurrenten SK Norderstedt konnten wir am Ende gerade noch das rettende Ufer, sprich: neun Punkte erreichen. Dabei schlugen wir in den Schlussrunden nacheinander die drei Absteiger Königsspringer Hamburg, Tempo Göttingen und schließlich Norderstedt. Ganz en passant verhalfen wir dadurch auch den Schachfreunden Berlin zum Klassenerhalt, die in der Schlussrunde gegen den Gruppensieger Delmenhorster SK etwas unglücklich verloren. Da sich der SK Zehlendorf bereits in der Vorschlussrunde gerettet hatte, haben sich alle drei Berliner Vertreter in der 2. Bundesliga gehalten. Ein schöner Erfolg.
Schade, schade! Leider spielt die zweite Mannschaft des SC Kreuzberg in der nächsten Saison in der Landesliga. Der entscheidende Wettkampf gegen den Abstiegskonkurrenten König Tegel II ging knapp mit 3,5:4,5 verloren.
Vom 30. März bis zum 8. April 2010 findet beim SC Zugzwang die Berliner Einzelmeisterschaft 2010 M-Klasse statt (Ausschreibung hier als pdf). Mit einem Großmeister, dem ehemaligen Kreuzberger Sergej Kalinitschew (jetzt SK Zehlendorf), und zwei Internationalen Meistern, René Stern und Ulf von Hermann (beide SK König Tegel), ist das Turnier dieses Jahr gut besetzt.
Vom SC Kreuzberg nehmen vier Spieler teil: Atila Gajo Figura, Sebastian Schmidt-Schäffer, Wilhelm Schlemermeyer und Miguel Domingo (siehe die Fotos oben). Vom Verlauf der Meisterschaft und den Kreuzberger Siegen (hoffentlich viele) und Niederlagen (hoffentlich nicht so viele) wird an dieser Stelle während des Turniers aktuell berichtet.
1. Runde: Guter Start für die Kreuzberger. Zwar verliert Miguel Domingo gegen den Elo-Favoriten René Stern. Aber Atila Gajo Figura kommt zu einem klaren Sieg gegen Ingo Stark, ebenso Sebastian Schmidt-Schäffer gegen Henryk Bukowski und Wilhelm Schlemermeyer gegen Michael Sielaff. – Alle Ergebnisse der 1. Runde hier. – BSV-Bericht zur 1. Runde hier als pdf. – Bericht von Dirk Paulsen zur 1. Runde hier. – Partien der 1. Runde als pdf hier. – Partien der 1. Runde zum Online-Nachspielen hier.
2. Runde: Am Mittwoch unterliegt Wilhelm Schlemermeyer Sergej Kalinitschew. Atila Gajo Figura gewinnt gegen Johannes Sondermann und Sebastian Schmidt-Schäffer gegen Rico Steffen. Miguel Domingo und Daut Tahiri spielen Remis. – Am Spitzenbrett teilen sich Dirk Paulsen und René Stern den Punkt. Alle Ergebnisse der der 2. Runde hier. – Bericht von Dirk Paulsen zur 2. Runde hier. – Partien der 2. Runde zum Online-Nachspielen hier.
3. Runde: Sebastian Schmidt-Schäffer gewinnt gegen Sergej Kalinitschew und liegt nun mit 3/3 allein in Führung. Atila Gajo Figura spielt gegen Ulf von Hermann remis. Wilhelm Schlemermeyer gewinnt gegen Rico Steffen und Miguel Domingo verliert gegen Martin Gebigke. – Alle Ergebnisse der 3. Runde hier. – Bericht von Dirk Paulsen zur 3. Runde hier. – Partien der 3. Runde zum Online-Nachspielen hier.
4. Runde: Geht doch! Alle vier Kreuzberger gewinnen: Sebastian Schmidt-Schäffer gegen Ulf von Herman, Atila Gajo Figura gegen Jan Lundin, Wilhelm Schlemermeyer gegen Michael Schulz und Miguel Domingo gegen Rico Steffen. Damit liegen Sebastian (4/4) und Atila (3,5/4) in Führung. – Alle Ergebnisse der 4. Runde hier. – Bericht von Dirk Paulsen zur 4. Runde hier und mit einem persönlichen Meisterschaftsrückblick hier. – Partien der 4. Runde zum Online-Nachspielen hier.
5. Runde: Sebastian Schmidt-Schäffer und Atila Gajo Figura trennen sich nach knapp 60 Zügen und zwischenzeitlichen gegenseitigen Remisablehnungen am Ende doch friedlich. Wilhelm Schlemermeyer gewinnt gegen Henryk Bukowski. Und Miguel Domingo spielt Remis gegen Heinrich Burger. – Alle Ergebnisse der 5. Runde hier. – BSV-Bericht zur 5. Runde hier als pdf. – Bericht von Dirk Paulsen zur 5. Runde hier. – Partien der 5. Runde zum Online-Nachspielen hier.
Unser treuester Fan: Roland Knopf, der uns fast jeden Tag als Zuschauer unterstützte
6. Runde: Sebastian Schmidt-Schäffer (5,5/6) gewinnt gegen Wilhelm Schlemermeyer und hat jetzt einen ganzen Punkt Vorsprung vor Atila Gajo Figura (4,5/6), der gegen René Stern unentschieden spielt, und einer Reihe von Spielern mit 4 Punkten. Miguel Domingo spielt Remis gegen Thilo Keskowski. – Alle Ergebnisse der 6. Runde hier. – Bericht von Dirk Paulsen zur 6. Runde hier. – Partien der 6. Runde zum Online-Nachspielen hier.
7. Runde: Sebastian Schmidt-Schäffer spielt remis gegen Kristian Dimitrijeski, ebenso Atila Gajo Figura gegen Wilhelm Schlemermeyer. Nur Miguel Domingo gewinnt gegen Benjamin Dauth. – Alle Ergebnisse der 7. Runde hier. – Bericht von Dirk Paulsen zur 7. Runde hier. – Partien der 7. Runde zum Online-Nachspielen hier.
8. Runde: Sebastian Schmidt-Schäffer verliert gegen René Stern. Atila Gajo Figura gewinnt gegen Dirk Paulsen. Wilhelm Schlemermeyer spielt Remis gegen Kristian Dimitrijeski. Und Miguel Domingo gewinnt gegen Johannes Sondermann. – Alle Ergebnisse der 8. Runde hier. – Bericht von Dirk Paulsen zur 8. Runde hier. – Partien der 8. Runde zum Online-Nachspielen hier.
Die Preisträger der BEM 2010, von links nach rechts: Der neue Meister René Stern, Kristian Dimitrijeski, Ulf von Herman, Atila Gajo Figura und Sebastian Schmidt-Schäffer
9. Runde: Leider kein Kreuzberger Berliner Meister. Atila Gajo Figura hatte es dank der besten Wertung selbst in der Hand, kam gegen Kristian Dimitrijeski aber nur zu einem Remis. Mit 6,5 Punkten wurde Atila Dritter. Sebastian Schmidt-Schäffer konnte zwar Jan Lundin besiegen, aber wegen der schlechteren Buchholz-Zahl reichten 7 Punkte nur zum Vizemeister. Eigentlich sehr unglücklich, da Sebastian das ganze Turnier über in Führung lag und in jedem Open sicher die beste Wertung gehabt hätte. Schon am Vortag gab es Diskussionen darüber, ob ein Stichkampf etwa über zwei Schnellpartien und eventuelle Blitzentscheidung nicht sinnvoller wäre als eine bei dieser Turnierform eher zufällige Wertung. Wie auch immer. René Stern setzte sich mit Schwarz gegen Ulf von Herman durch und wurde mit 7 Punkten und der besten Wertung Berliner Meister 2010. Wie Atila blieb René ungeschlagen. Herzlichen Glückwunsch an alle! Wilhelm Schlemermeyer und Dirk Paulsen spielten unentschieden, ebenso Miguel Domingo und Fernando Offermann. Wilhelm wurde mit 5,5 Punkten Siebter und Miguel mit 5 Punkten Elfter. Insgesamt ein sehr erfreuliches Ergebnis für das Kreuzberger Quartett. – Alle Ergebnisse der 9. Runde hier. – Bericht von Dirk Paulsen zur 9. Runde hier. – Partien der 9. Runde zum Online-Nachspielen hier.
Danke für die echt tolle Berichterstattung an Martin Sebastian (nachspielbare Partien), Frank Hoppe (Fotos und alles andere) und Dirk Paulsen (wirklich außergewöhnliche Rundenberichte)!
Patt! - Norbert mit dem entscheidenden halben Punkt zum 4,5:3,5 Erfolg gegen Tempo Göttingen (Foto: Stefan Soost mit dem Handy)
Puh, das war knapp! Etwas glücklich hatten wir heute im Wettkampf gegen den Abstiegskonkurrenten und Tabellenletzten aus Göttingen nach gefühlten sechs Stunden mit 4,5 : 3,5 schließlich die Nase vorn. Am Ende schaffte Norbert das schier Unmögliche und hielt mit dem blanken König gegen Läufer und Springer remis. (siehe Foto links)
SC Kreuzberg 4½-3½ Tempo Göttingen
Figura,Atila ½ : ½ Solleveld,Dr.Maarten
Tischbierek,Raj 0 : 1 Markgraf,Alexander
Glienke,Dr.Manfred ½ : ½ Rezasade,Amir
Schlemermeyer,Wilhelm ½ : ½ Sawatzki,Frank
Dyballa,Markus ½ : ½ Buchenau,Frank
Mattick,Lutz 1 : 0 Priebe,Jan
Holzapfel,Daniel 1 : 0 Holloway,Timo
Sprotte,Norbert ½ : ½ Petzold,Golo
Kreuzberg 2 gelang mit einem abschließenden Sieg über SG Weißensee der Staffelsieg. Somit wird in der nächsten Saison der Feierabendliga zwei Kreuzberger Mannschaften die Staffel A beschmücken.
Klaus Körting hat freundlicherweise noch folgenden Bericht verfasst:
“Das Spitzenspiel in der BFL Gruppe B SG Weißensee 2 – SC Kreuzberg 2 hält was es verspricht. In spannenden Partien greifen die Kreuzberger erbarmungslos an. Die Begegnung Hans-Jürgen Körlin (Kreu) – Günter Ahlberg (Wei) zeigt seitens des Anziehenden kompromisloses Vorgehen. Hans-Jürgen öffnet die H-Linie, erobert die Qualität und einen Bauer. Der Weißenseer Kämpfer erkennt die aussichtslose Stellung und
signalisiert die Kapitulation. 1:0 Nach ruhigem Aufbau geht die Partie Horst Nietsch (Wei) -Andreas Dufner (Kreu) in Flammen auf. Die Stellung Zug um Zug verbessernd dringt Andreas in die Festung des Gegners ein, greift erst einen Bauer ab um dann den Springer folgen zu lassen. 2:0 Die Dame von Markus Wörz (Kreu) stiftet Unruhe im Lager von
Matthias Ahlberg (Wei). Der Abtausch der Ladys zeigt Matthias die bessere Stellung, ohne Nutzen daraus zu ziehen, deshalb Remis. 2,5:0,5 In der Auseinandersetzung
Dr. Günter Albinus (Wei) – Ulrich Giese (Kreu) sind die Angriffsbemühungen des Nachziehenden unverkennbar. Beide “Abwehrreihen” stehen dicht gestaffelt, so dass der Remisschluss eine Minute vor dem Ende folgt. 3:1 Die geschlossene Mannschaftsleistung hat den 7.Erfolg in Folge und Kreuzberg den souveränen Gruppensieg gebracht !!! Die Punkte des Super-Teams erzielten: A. Dufner 5 Partien / 5 Punkte, M.Wörz 5/6, Roland Knopf 3/3, U. Giese 3/4, H.-J. Körlin 3/5, Frank Koch 1/1 und K. Körting 2/3.
Klaus Körting”
Damit ist die Feierabendliga noch nicht abgeschlossen.
Während unsere erste Mannschaft für das Finale bereits vorqualifiziert ist, spielt unsere zweite Mannschaft in der 16. Kalenderwoche 12.04.-16.04.2010 den Kampf gegen Oberschöneweide. Laut dem Reglement besitzen wir das Heimrecht; das Halbfinale findet daher am Dienstag den 13. April statt.
Daher ein Appell an die Kreuzberger Fans! Kommt zur moralischen Unterstützung!
Unsere dritte Mannschaft beendete ihre Saison mit einem 3:1-Sieg über Berolina 3.
Die erste Mannschaft trat ersatzgeschwächt an und erreichten ein 2:2 gegen Berolina 2.
Damit ist die erste Mannschaft Staffelsieger der Gruppe A. Somit wird sie im Finale antreten.
Der Finalgegner wird im Kampf zwischen dem Staffelsieger B und dem Zweitplatzierten der Staffel A ermittelt. Dieser Halbfinalkampf findet in der 15. Kalenderwoche 12.04.-16.04.2010 statt.
Sollte Kreuzberg 2 heute gewinnen oder unentschieden spielen, wird sie im Halbfinale gegen den 2. Platzierten der Staffel A antreten.
Der Bericht zum Mannschaftskampf folgt am Samstag.
Na, wie haben wir wohl gespielt? Ein strahlender Atila Gajo Figura nach dem Wettkampf in Hamburg
Geht doch! Mit 5,5 – 2,5 kamen wir im Auswärtskampf in Hamburg beim Abstiegskonkurrenten Königsspringer zum ersten doppelten Punktgewinn dieser Saison. Das klare Ergebnis täuscht aber. Tatsächlich war es eher ein Zittersieg. Als Raj Tischbierek nach etwa viereinhalb Stunden Spielzeit an Brett 2 gegen Julian Zimmermann den entscheidenden Punkt zum 4,5 holte, entlud sich die Spannung bei unserer Mannschaftsführerin Brigitte Große-Hohnebrink in ein weit hörbares “Yes, we can!”. Die Sache war also durchaus knapp.
Königsspringer Hamburg 2½-5½ SC Kreuzberg
Lamprecht,Frank ½ : ½ Figura,Atila Gajo
Zimmermann,Julian 0 : 1 Tischbierek,Raj
Rosmann,Ilja ½ : ½ Glienke,Manfred Dr
Hess,Christian 0 : 1 Schmidt-Schaeffer,Sebastian Dr
Schmidt,Jan-Peter 0 : 1 Schlemermeyer,Wilhelm
Lampe,Joerg ½ : ½ Mattick,Lutz
Wagner,Friedrich Dr. 0 : 1 Holzapfel,Daniel
Borgmeyer,Max 1 : 0 Pflantz,Mike
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